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Das Gelenkzentrum am Klinikum Landau-SÜW ist eingerichtet auf geplante Prothesenoperationen, auf Notfalloperationen, zum Beispiel bei Knochenbrüchen bei liegender Prothese, und auf die Nachbetreuung, unter anderem nach einer REHA-Maßnahme.

Daumensattelgelenkprothese

Rhizarthrose, die Arthrose des Daumensattelgelenks, führt durch den Verschleiß des Knorpels im Daumensattelgelenk zu einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung und Kraftminderung. Dabei kommt es zu einer Verformung des Gelenkes. Nicht nur Rheumatiker, auch Personen, die sonst keine weiteren Gelenkerkrankungen aufweisen, leiden unter dieser Erkrankung. Dabei sind Frauen jenseits der Wechseljahre 10 bis 15 Mal häufiger betroffen als andere Patientengruppen.

Wenn konservative Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind, bietet ein Gelenkersatz des Daumensattelgelenks Abhilfe. Dabei wird die Mechanik des Daumensattelgelenks nachgebildet und durch ein Kugelgelenk ersetzt. Durch schonende Operationstechniken bleibt dabei der ersten Mittelhandknochen in voller Länge bestehen – die Greifkraft der Hand wird weitgehend erhalten.

Hüftgelenkprothesen

Die Implantation einer Hüftgelenksprothese ist immer dann zu empfehlen, wenn Schmerzen und/oder Funktionsstörungen des Gelenks trotz konservativer Therapie die Lebensqualität beeinträchtigen. Bei der Operation wird das erkrankte Hüftgelenk durch ein künstliches Gelenk ersetzt. Wir führen diesen Eingriff grundsätzlich in schonender, minimalinvasiver Technik durch. Gegenüber einer konventionellen Hüftoperation erreichen wir dabei durch einen kürzeren Schnitt und einen schonenden Zugang mit weniger Weichteilverletzungen. Das macht nicht nur die Nachbehandlung, sondern vor allem auch die Rehabilitation nach der Operation schmerzfreier, schneller und einfacher.

Kniegelenkprothesen

Der Ersatz des Kniegelenkes durch eine Knieendoprothese wird in der Regel bei einer schweren Arthrose notwendig. Das Ziel ist die Wiederherstellung eines normalen, schmerzfreien Bewegungsablaufes. Die Entscheidung für diesen Eingriff treffen wir immer individuell mit der Patientin/dem Patienten. Abhängig von Grad und Ausmaß der eingetretenen Schädigung gibt es unterschiedliche Arten von Kniegelenkprothesen, denn es muss nicht immer das gesamte Kniegelenk ausgetauscht werden. Abhängig von der Ausprägung der Erkrankung kann der Eingriff mit computernavigierter Unterstützung erfolgen.

Unterschieden wird zwischen einer

  • Schlittenprothese: einseitige Prothese
  • Totalprothese: Komplett-Prothese
  • achsgeführten Prothese, wenn neben dem Knorpelbelag auch die das Gelenk stabilisierenden Bänder nicht mehr intakt sind
  • Ersatz bei Retropatellararthrose, das heißt, der Kniescheibe
Schulterprothese

Ein Komplett- oder Teilersatz der Schulter kommt immer dann in Betracht, wenn das Gelenk entweder durch zunehmenden Verschleiß (Arthrose oder rheumatoide Arthritis), die Folge einer Verletzung, evtl. mit Fehlverheilung, nach Fehlbelastungen, andere Grunderkrankungen oder durch Nekrose (Absterben) des Oberarmkopfes stark geschädigt ist. Bei der Implantation werden verletzte, verschlissene oder durch Erkrankungen zerstörte Gelenkoberflächen ersetzt. Das Ziel des Eingriffes ist es, die eingeschränkte Beweglichkeit wieder herzustellen oder die auftretenden Schmerzen in erheblichem Umfang zu reduzieren.

Unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Patientin/des Patienten und der vorhandenen Schädigung wird die entsprechende Operations-Variante bzw. der Prothesentyp ausgewählt.

Oberflächenersatzprothese
Bei kleineren Verletzungen oder Defekten kann eine Oberflächenprothese zum Einsatz kommen. Als Oberflächenersatz dient eine Metallkappe, die auf die Gelenkfläche des Oberarms aufgesetzt wird. Der Vorteil dabei ist die vergleichsweise unkomplizierte Operation, bei der nur wenig Gewebe verletzt wird.

Oberarmkopfprothese
Dabei wird der Kopf des Oberarms durch eine passende Prothese (zum Beispiel aus Titan oder einer Chrom-Kobalt-Legierung) ersetzt und im Knochenschaft verankert. Die Verbindung kann hierbei mithilfe eines speziellen Zements geschehen, meist bei älteren Patientinnen und Patienten, oder zementfrei, so dass der Knochen am Schaft der Prothese anwachsen kann.

Totalendoprothese

Wenn auch die Gelenkpfanne bereits Knorpelschäden aufweist, besteht die Notwendigkeit, einen Pfannenersatz aus Kunststoff zu implantieren. Dieser wird im Knochen verankert.

Inverse Prothese

Eine inverse Prothese wird implantiert, wenn auch die Muskeln, die die Bewegungen des Schultergelenks ausführen, in Mitleidenschaft gezogen sind. Bei dieser Art der Prothese wird der künstliche Gelenkkopf auf die ehemalige Pfanne geschraubt und die neue Gelenkpfanne in den Oberarmkopf einzementiert. Voraussetzung dafür ist eine stabile Knochenstruktur.

Wechseloperationen

Die heute eingesetzten Gelenkprothesen haben eine sehr hohe Qualität und erreichen eine lange Lebensdauer. Diese hängt ab von verschiedenen Faktoren: Alter der Patientin/des Patienten bei Einbau der Prothese, welches Gelenk, Begleiterkrankungen, Osteoporose, Diabetes, Gewicht, allgemeine Risikofaktoren wie Rauchen oder Alkohol. Unter Umständen kann eine Wechseloperation erforderlich sein. Die Gründe dafür liegen oft nicht in der Haltbarkeit der Prothese, sondern in einer nicht mehr ausreichenden Verankerung im Knochen oder zum Beispiel in einem Infekt. Bei einer Wechseloperation wird das künstliche Gelenk ganz oder teilweise durch ein neues ersetzt.

Im Zentrum für Gelenkchirurgie am Klinikum Landau-SÜW führen wir Wechseloperationen aller oben genannten Prothesen durch.

Chefärztin

Unfall-, Hand- und orthopädische Chirurgie und Sportmedizin

Dr. med. univ. Mascha Trojer

Facharztkompetenz: Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie

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Unfall-, Hand- und Orthopädische Chirurgie Klinik Landau

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