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Essen und Trinken zählt nicht nur zu den lebensnotwendigen menschlichen Grundbedürfnissen, sondern trägt zur Freude und zum Wohlbefinden und damit zur Lebensqualität bei. Das Schlucken ist für viele Menschen Nebensache und erst wenn der Schluckakt gestört ist, wird klar, wie wichtig er ist.

Schluckstörungen, auch Dysphagien genannt, haben in den letzten Jahren zugenommen und gehen häufig mit einem erheblichen Verlust an Lebensqualität einher. Auch können sie zu ernsten Erkrankungen führen, wenn beispielsweise die Nahrung nicht in die Speiseröhre, sondern in die Luftröhre gelangt.

Unser Zentrum richtet sich an alle Erwachsenen, die Probleme mit dem Schlucken haben. Dafür gibt es vielfältige Ursachen, wie beispielsweise neurologische Erkrankungen (z.B. Schlaganfall, Parkinson, Demenz, Muskelerkrankungen), Erkrankungen der Speiseröhre und des Mundes sowie nach traumatischen Erlebnissen (Unfall) oder längerer Beatmung. Ein Hinweis auf eine mögliche Schluckstörung können wiederkehrende Bronchialinfekte oder Lungenentzündungen sein.  

Unser Team besteht aus Logopäden, Internisten, Anästhesisten, HNO- Ärzten, Neurologen und natürlich Gesundheits- und Krankenpflegern. Durch diese Interdisziplinarität wird den Patientinnen und Patienten die bestmögliche Qualität der Versorgung ermöglicht.

Diagnostik und Therapie

Wir bieten eine umfassende Abklärung von Schluckstörungen und deren Therapie an.
Zunächst erfolgt eine Erhebung der Krankengeschichte und eine körperliche Untersuchung durch die Logopäden und Ärzte.

Weiterhin besteht die Möglichkeit, eine Endoskopie durchzuführen. Diese wird mit einem dünnen Gerät über die Nase realisiert, während der Patient verschiedene Übungen und Schluckproben durchführt. So kann z.B. nach einem Schlaganfall beurteilt werden, ob eine vorübergehende Ernährung über eine Sonde erforderlich ist. Weiterhin betreuen wir Patienten mit Trachealkanülen bereits auf der Intensivstation. Entsprechende Therapieempfehlungen werden dann gemeinsam erarbeitet. Für die Diagnostik besteht die Möglichkeit, den Patienten stationär aufzunehmen. Eine Abklärung bei bestimmten Hinweisen auf Schluckstörungen findet bereits bei akuten Erkrankungen statt. Diese erfolgt auch am Standort Annweiler z.B. im Rahmen einer Frührehabilitation.  


Team

In unserem „Dysphagiezentrum Südpfalz“ arbeiten verschiedene Fachgruppen zusammen:

Frau Dr. Uta Herrmannspann, Chefärztin der Inneren Medizin/ Gastroenterologie der Klinik Landau, Frau Barbara Kerber, Oberärztin der Inneren Medizin/ Gastroenterologie und Ernährungsmedizinerin der Klinik Landau, Herr Dr. Ralph Lang, Oberarzt der Anästhesie und Intensivmedizin der Klinik Landau, Herr Dr. André Reck, Leitender Oberarzt der Inneren Medizin der Klinik Annweiler, Herr Dr. Stefan Espenschied, Belegarzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde der Klinik Landau sowie die Logopädin Frau Sabine Giese-Maier, das Pfalzklinikum für Psychiatrie und Neurologie AdöR in Klingenmünster und speziell geschulte Krankenpflegerinnen und Krankenpfleger bilden das Team des „Dysphagiezentrum Südpfalz“.



 

Chefärztin

Dr. med. Uta Herrmannspahn

Innere Medizin / Gastroenterologie, Diabetologie, Hepatologie

Dr. med. Uta Herrmannspahn

Facharztkompetenz: Fachärztin für Innere Medizin mit Schwerpunktbezeichnung Gastroenterologie
uta.herrmannspahn(at)klinikum-ld-suew.de

Kontakt

Sekretariat
Innere Medizin, Gastroenterologie / Diabetologie / Hepatologie Klinik Landau

Klinikum Landau-Südliche Weinstraße GmbH
Klinik Landau
Bodelschwinghstraße 11
76829 Landau

Sekretariat:
Nadja Kober
Christine Franzreb

Telefon: 0 63 41 / 908-21 01
Telefax: 0 63 41 / 908-21 09
nadja.kober(at)klinikum-ld-suew.de
christine.franzreb(at)klinikum-ld-suew.de

Kontakt

Sekretariat
Innere Medizin, Geriatrie & Palliativmedizin Bad Bergzabern

Klinik Bad Bergzabern
Danziger Straße 25
76887 Bad Bergzabern

Sekretariat:
Birgitta Opalla
Telefon: 0 63 43 / 950-31 03
sekretariat.innere2.bbz@klinikum-ld-suew.de