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Pneumologie

an der Klinik Bad Bergzabern
 

Die Behandlung von Lungen- und Bronchialerkrankungen sowie die Entwöhnung von der invasiven Beatmung (Weaning) bildet einen Schwerpunkt der Allgemeinen Inneren Medizin in der Klinik Bad Bergzabern.

Das Spektrum bei der Behandlung erstreckt sich von Atemwegserkrankungen, insbesondere Asthma bronchiale und chronische Lungenerkrankungen (COPD/Lungenfibrose), über die Diagnostik unklarer Lungenherde bis zur besondere Expertise in der Behandlung von Atempumpschwäche und Entwöhnung von invasiver Beatmung (endotracheale Beatmung/Tracheostomabeatmung). Patientinnen und Patienten können sich dabei insbesondere auf die über 25-jährige Erfahrung von Chefarzt Dr. med. Michael Schmidt auf diesem Gebiet verlassen.  

Bildgebende Diagnostik

Für die bildgebende Diagnostik steht eine eigene, leistungsstarke Röntgenabteilung zur Verfügung. Hier erstellen wir alle gängigen Röntgenaufnahmen auf modernen Geräten und gewährleisten für unsere Patientinnen und Patienten eine umfassende Fachkompetenz. CT-/MRT-Untersuchungen führen wir in Kooperation mit der radiologischen Praxis im Hause durch.

Flexible Bronchioskopie

Die Bronchoskopie gehört zu den wichtigsten Untersuchungsmethoden zur Erkennung von Krankheiten der Atemwege und der Lunge. Während die starre Bronchoskopie nur bei Vollnarkose durchgeführt werden kann, lassen sich die meisten Aufgaben schneller und schonender (unter Lokalanästhesie und Sedierung) mit flexiblen Bronchoskopen durchführen. Verwendet wird dafür ein flexibles optisches System mit einem Durchmesser von wenigen Millimetern. Über Nase oder Mund wird dieses durch die Luftröhre eingeführt. Eingesetzt wird die flexible Bronchoskopie zum Beispiel, um Tumore in der Lunge zu lokalisieren, eine Biopsie vorzunehmen oder eine lokale Behandlungsmethode zu planen. Auch zum Absaugen eines Schleimpfropfes aus den Bronchien oder zur Lagekorrektur des Beatmungsschlauches kann diese Methode eingesetzt werden.

Lungenfunktionslabor

Für die Kontrolle der Atemfunktion stehen uns unterschiedliche Methoden zur Verfügung. Bei der Ganzkörperplethysmographie sitzt die Patientin/der Patient in einer luftdicht geschlossenen Kabine, deren Druck sich durch das Ein- und Ausatmen ändert. So kann die Luftmenge in der Lunge bestimmt werden, der Atmungswiderstand und das intrathorakale Gasvolumen gemessen werden.
Bei der Diffusionsmessung wird ein besonderes Gas-Luft-Gemisch eingeatmet. Beim Ausatmen lassen sich aus der Konzentrationsänderung dieser Gase Rückschlüsse auf die Sauerstoffaufnahme und das Lungenvolumen ziehen. Die Messung ist wichtig zur Beurteilung von Lungenkrankheiten, die sich in den untersten Bereichen der Atemwege auswirken.
Die inhalative Provokation wird eingesetzt, um Überempfindlichkeiten der Bronchien zu testen beziehungsweise als Ursache einer Krankheit auszuschließen. Dabei wird nach dem Inhalieren von bestimmten Substanzen die Lungenfunktion gemessen und der Grad der Empfindlichkeit des Bronchialsystems bestimmt.
Mit einer Atemmuskel-Funktionsmessung werden Mundverschlussdruck und maximaler Einatmungsdruck gemessen. So lassen sich Einschränkungen der maximalen Kraft bei der Einatmung (Kapazität) sowie eine erhöhte Beanspruchung (Last) der Einatmungsmuskulatur erkennen.

Nicht-invasive Maskenbeatmung

Eine nicht-invasive Beatmung ist eine Atemunterstützung mithilfe eines Beatmungsgeräts. Dabei wird die Patientin/der Patient über eine Atemmaske mit ausreichend Sauerstoff versorgt. Das entlastet zum Beispiel die Atemmuskeln, verbessert den Gasaustausch und senkt den CO2-Gehalt im Blut. Durch die abnehmbare Atemmaske ist zudem die Unterbrechung der Beatmung zur Nahrungsaufnahme und zum Gespräch problemlos möglich.

Chefarzt

Innere Medizin, Pneumologie, Kardiologie

Dr. med. Michael Schmidt

Facharztkompetenz: Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie und Kardiologie
michael.schmidt(at)klinikum-ld-suew.de

Kontakt

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Innere Medizin Bad Bergzabern

Klinik Bad Bergzabern
Danziger Straße 25
76887 Bad Bergzabern

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Esther Hesse
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