Klinik Bad Bergzabern: Spezialist hält Vortrag zum Thema Osteoporose
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Klinik Bad Bergzabern: Spezialist hält Vortrag zum Thema Osteoporose
Die Klinik Bad Bergzabern lädt am Mittwoch, 20. November, um 18 Uhr in ihrer Cafeteria zum Vortrag „Volkskrankheit Osteoporose – Prävention und Therapie“ ein. Dr. med. Kristian Takacs, Oberarzt der Konservativen Orthopädie, wird in seinem Vortrag erläutern, wie Osteoporose vorgebeugt werden kann und welche Therapien zur Verfügung stehen, falls eine Erkrankung bereits eingetreten ist. Im Anschluss an die Präsentation haben die Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.
Osteoporose ist eine der häufigsten Volkskrankheiten in Deutschland und betrifft Millionen von Menschen. Diese stille Erkrankung führt zu einer signifikanten Abnahme der Knochendichte und erhöht das Risiko für Frakturen, die schwerwiegende Folgen für die Lebensqualität der Betroffenen haben können. Angesichts der demografischen Entwicklung und der steigenden Lebenserwartung ist es von zentraler Bedeutung, das Bewusstsein für die Prävention und Therapie von Osteoporose zu schärfen.
Die Prävention von Osteoporose beginnt bereits in jungen Jahren. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Kalzium und Vitamin D ist, sowie regelmäßige körperliche Aktivität sind entscheidend, um die Knochengesundheit zu fördern. Sportarten wie Schwimmen, Radfahren und gezieltes Krafttraining stärken die Muskulatur und fördern die Knochendichte. Zudem sollten Risikofaktoren wie Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum vermieden werden.
Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um Osteoporose rechtzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Regelmäßige Knochendichtemessungen, insbesondere für Personen mit erhöhtem Risiko, können helfen, den Zustand der Knochengesundheit zu überwachen und gegebenenfalls frühzeitig therapeutische Schritte einzuleiten.
Die Behandlung von Osteoporose umfasst sowohl medikamentöse als auch nicht-medikamentöse Ansätze. Medikamente und Hormonersatztherapien können helfen, den Knochenabbau zu verlangsamen und das Frakturrisiko zu reduzieren. Ergänzend dazu spielen physiotherapeutische Maßnahmen und gezielte Übungen eine wichtige Rolle, um die Mobilität zu erhalten und Stürze zu vermeiden.
Die Abteilung für konservative Orthopädie und Schmerztherapie der Klinik Bad Bergzabern versorgt jährlich etwa 1.500 Patientinnen und Patienten mit Beschwerden des Bewegungsapparats. Zu den behandelten Fällen zählen akute Schmerzsyndrome, die in der ambulanten Versorgung nicht ausreichend behandelt werden können, sowie chronische Schmerzsyndrome, bei denen die bisherigen ambulanten Therapien wie Physiotherapie, physikalische Maßnahmen oder medikamentöse Schmerzbehandlungen nicht mehr wirksam sind. Darüber hinaus werden auch chronische Erkrankungen des Bewegungssystems behandelt, die in ein akutes Stadium übergehen.